Im Park, in der Stadt, selbst an vielbefahrenen Straßen sieht man sie. Unaufhaltsame Jogger, gerne trendig gekleidet mit weißen Stöpseln im Ohr, drehen ihre Runden oder laufen eine vorgegebene Strecke ab. Oft wird über Apps wie runtastic die ganze virtuelle Welt über dieses Ereignis live und in Farbe informiert, schon ist der kommunikative Anspruch auch erfüllt. Wer feiern möchte, das ganze Jahr über gibt es Laufevents, die eine riesige Party mit sportlichem Touch versprechen. So sind einige Kollegen der Gothaer begeistert beim Kölner Business-Run dabei, mittlerweile eine Kultveranstaltung in der Stadt. Laufen erweist sich immer mehr als die perfekte Kombination aus Spaß und Gesundheit.

Laufen ist gesund und verlängert das Leben

Laufen stärkt unser Herz-Kreislauf-System. Das Kernstück des Körpers ist das Herz. Es ist der Schlüssel zu Gesundheit und Fitness. Das Herz ist ein Muskel, der trainiert werden kann.
Regelmäßiges Joggen verlängert die Lebensdauer immerhin um drei Jahre, haben Forscher in einer US-Studie herausgefunden. Dabei sind die zurückgelegte Distanz und das Tempo eher nebensächlich. Täglich zwischen fünf und zehn Minuten laufen ist ebenso gesund wie drei Stunden in der Woche intensiv zu joggen. Das ergibt sich aus einer groß angelegten Studie mit 55.000 Erwachsenen aus dem US-Bundesstaat Texas. Übrigen ist das Lauftempo ist nicht von großer Bedeutung. Wer mit weniger als zehn Stundenkilometern läuft, fördert sein gesundheitliches Wohlergehen ebenso wie ein schneller Jogger. Wem selbst das noch zu schnell ist, der kann auch zügig gehen. Statt fünf Minuten laufen empfehlen die Wissenschaftler 15 Minuten strammes gehen. Zudem baut laufen Stress ab, der Kopf wird frei und der Körper schüttet Glückshormone aus. All das sorgt für einen tiefen und entspannten Schlaf.

Laufen hilft beim Abnehmen

Laufen hilft auf dem Weg zur Traumfigur. Das klappt aber nur, wenn man sich auch entsprechend gesund ernährt. Der Kalorienverbrauch beim joggen wird dabei häufig überschätzt. Zur Energiegewinnung wird zunächst der Zucker im Blut verbrannt, erst dann greift der Körper die Fettzellen an. Schnelleres laufen macht nicht dünner. Was praktisch ist: Es gibt einen “Nachbrenneffekt”, der erhöhte Kalorienverbrauch hält sechs bis zwölf Stunden nach dem Ende des Trainings an. Wie viele Kalorien ein Läufer verbraucht, ist individuell verschieden und lässt sich nur mit einer Atemgasanalyse bestimmen

Laufen – aber richtig

Laufen ist ganz einfach, es geht überall, bei jedem Wetter und sofort. Wer mit dem laufen beginnen will, braucht nicht viel: Ein paar Laufschuhe und los geht’s. Dabei sollte man allerdings nicht zum billigsten Angebot beim Discounter greifen, denn die Schuhe sollten zu den Füßen passen. Nicht jeder hat eine normale Passform, wer mit den falschen Schuhen joggt, riskiert Verletzungen. Hier hilft eine kompetente Beratung im Laufsport-Fachhandel vor dem Kauf der Schuhe.

Dann kann es auch schon losgehen. Wer nicht trainiert ist, sollte langsam beginnen, damit sich Bänder, Sehnen und Gelenke an die Belastung gewöhnen. Am besten steigt man mit Intervallen ein, die aus einer Minute joggen und einer Minute gehen im Wechsel bestehen. Diesen Rhythmus steigert man langsam und nach einigen Wochen sind 30 Minuten joggen am Stück kein Problem mehr. Was noch zu beachten ist: Die richtige Ernährung und ausreichend trinken sind immer wichtig. Bei Läufen von mehr als einer Stunde sollte man Getränke mit sich führen. Wer durch das laufen abnehmen will oder die Leistung weiter steigern will, kommt zudem nicht um eine entsprechende Ernährung herum.

Jetzt steht dem Lauftrip aber nichts mehr im Wege. Runter von der Couch und raus in den Park – Ihr werdet es nicht bereuen!

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