Laut der repräsentativen Telekom-Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand“, die techconsult im Sommer 2017 mit knapp 2.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen durchführte, sind Versicherungen und Banken im Vergleich zu anderen Branchen Spitzenreiter in der digitalen Transformation: Sie erreichen einen Digitalisierungsindex von 63 Punkten, während der Durchschnitt aller Branchen bei 54 Punkten liegt. Ganz schnell und einfach können Kunden auf der Homepage der Gothaer an ausführliche Informationen über die einzelnen Angebote kommen und sogar selber die Versicherungsbeiträge berechnen. Den Antrag können sie mit oder ohne Beratung online stellen. Dieser Weg macht den Prozess bedeutend schneller, da die Mitarbeiter der Gothaer die Anträge so digital bearbeiten und den Kunden schneller passende Angebote zuschicken können.  Was bedeutet Digitalisierung also für die Mitarbeiter?

Digitalisierung – Gegner der Mitarbeiter?

Digitalisierung ist vor allem in der Arbeitswelt ein umstrittenes Thema. Sofort denkt der Arbeitnehmer an eine Einsparung von Arbeitsplätzen durch die Einführung von technisch hochentwickelten Robotern, die ganze Prozesse in der Produktion übernehmen. Wenn es nicht um den Abbau von Arbeitskräften geht, bedeutet Digitalisierung Veränderung im Berufsalltag und in verschiedenen Abläufen. Persönlicher Kontakt wird immer seltener, da sich die Mitarbeiter ganz einfach über Email, Video-Telefonie und andere Kommunikationstools erreichen können. Und dann die Horrorvorstellung vom Datenverlust: Ein ungewollter Mausklick oder defekter Computer reichen vollkommen aus, um Daten bzw. wochenlange Arbeit im Nirvana verschwinden zu lassen.

Eine andere Sicht auf die Dinge – Digitalisierung der Arbeitswelt als Bereicherung

Trotz aller Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt – oder gerade deswegen – ist sie auch eine Bereicherung im Berufsalltag. Sie macht die Bearbeitung von Daten, die Kommunikation u.v.m. zum größten Teil ortsunabhängig und ermöglicht Home-Office-Tage sowie die Arbeit vom Ausland aus. Größere Betriebe stellen ihren Mitarbeitern oft ein Intranet zur Verfügung, über das diese sich austauschen, informieren oder in dem sie gemeinsame Projekte vorstellen können. Ein Beispiel hierfür ist das gerade eingeführte Gothaer-Wiki: Es bietet seinen Nutzern vielfältige Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen und sich über betriebsinterne Projekte und Ereignisse auf dem Laufenden zu halten.

Außerdem ist die Archivierung von Daten in digitaler Form platzsparender und der Informationstransfer schneller und einfacher. Ganz nebenbei schont man also auch noch die Umwelt, da man weniger Papier verwendet.

Woran die meisten Arbeitnehmer im ersten Moment beim Thema Digitalisierung wahrscheinlich erstmal nicht denken, ist die Tatsache, dass hierdurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Für die Bereitstellung eines Intranets zum Beispiel braucht ein Betrieb natürlich auch Experten, die in diesem Bereich ausgebildet sind und ihren Kollegen Frage und Antwort stehen. Online-Redakteure pflegen Inhalte in die Systeme ein und verwalten sie.

Digitalisierung ist also durchaus eine Veränderung, die Arbeitnehmern zusätzliche und vielseitige Möglichkeiten bietet!

 

Hier ein paar Tipps, mit denen Ihr Euch für die Digitalisierung fit machen könnt:

  • Weiterbildungsmöglichkeiten erfragen und nutzen.
  • Programme wie z.B. Bildbearbeitungsprogramme bei Interesse in der Freizeit ausprobieren und kennenlernen.
  • Mit Skype kostenlos Freunde im Ausland anrufen: So macht Ihr Euch direkt mit einem bekannten Kommunikationstool vertraut.
  • Beratungstermine mit Fachleuten aus dem Betrieb wahrnehmen.
  • Und vor allem: Ruhe bewahren und Geduld mit Euch selbst haben!
  • Die eigene Sichtweise ändern: Vorteile der Digitalisierung sehen.

 

Wie steht Ihr zu dem Thema Digitalisierung? Wir freuen uns auf Euer Feedback!