Wenn die ersten Strahlen der Frühlingssonne vor dem Fenster auftauchen, packt viele die Motivation, doch öfter aufs Rad zu steigen. Das tut nicht nur der Gesundheit gut, sondern sorgt bei gutem Wetter auch für vortreffliche Laune. Wem allerdings schon nach kurzer Zeit die Puste ausgeht, muss sich nicht schlecht fühlen: E-Bikes sind einer der Trends, wenn es ums Thema „Mobilität“ geht.
Während Elektroräder bisher hauptsächlich bei älteren Menschen beliebt waren, kommt langsam auch der Nachwuchs auf den Geschmack, allerdings nicht unbedingt der Bequemlichkeit wegen. Als Fahrräder der Zukunft sind die E-Bikes oft umweltschonender als Autos oder Roller – sofern der Strom für ihren Antrieb aus regenerativen Energien gewonnen wird. Auch die Parkplatzsuche gestaltet sich um einiges entspannter. Zusätzlich ist das Fahren selbst weitaus komfortabler als auf herkömmlichen Fahrrädern. Bis zu 100 Kilometern weit kann man – abhängig vom Eigengewicht, Tretgeschwindigkeit und Gegenwind – ohne große Kraftanstrengung mit einer Motorladung kommen.
Versicherung ganz einfach, aber Mofa-Führerschein für schnelle E-Bikes
Unterschieden werden können die E-Bikes aufgrund ihrer Motorleistung. Springt der 250 Watt-Elektromotor nur an, wenn der Fahrer in die Pedale tritt, so spricht man von den Pedelecs (Pedal Electric Cycle). Bei über 25 km/h schaltet sich der Motor dieser Räder dann ab. Wie sieht das versicherungstechnisch aus? Ich habe unseren Produktmanager Armin Eckert gefragt: „Pedelecs gelten versicherungstechnisch als herkömmliches Fahrrad und sind daher über eine Zusatzklausel in der Hausratversicherung gegen Diebstahl geschützt. Die private Haftpflichtversicherung des Fahrers schützt im Falle eines Verkehrsunfalls vor den Forderungen der Gegner.“
Wer es gerne schneller hat, kann sich auch auf die sogenannten S-Pedelecs schwingen. Die 500 Watt-Variante bringt es auf Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h. Für diese Flitzer wird allerdings ein Mofa-Führerschein sowie ein Kfz-Versicherungskennzeichen benötigt.
Während in China die Zahl der E-Bikes in den letzten zehn Jahren bis auf über 200 Millionen gestiegen ist, sind es in Deutschland erst knapp eine Million. Nur jedes zehnte verkaufte Rad ist hier ein Fahrrad mit Elektromotor. Dennoch rollen sie bereits in einigen Köpfen: Ladestationen und Parkplätze werden geschaffen. Manche Parkhäuser überlegen sogar schon, Stellflächen für Fahrräder anzubieten. Gerade die elektrische Version des „Drahtesels“ ist nämlich nicht billig. Zwischen 1.500 und 3.000 Euro kostet eines der umweltfreundlichen Zweiräder. Daher ist für die schnellen S-Pedelecs eine zusätzliche Teilkaskoversicherung ratsam, die auch gegen Diebstahl schützt.
Von Social Media zu Social Biking
Zukünftig werden wohl auch bei der Ausstattung der E-Bikes keine Grenzen gesetzt sein. Am MIT in Boston arbeiten Entwickler am e-Jalopy. Per Internetverbindung kann eine fahrradgeeignete Strecke zum Ziel berechnet werden, Sensoren sollen außerdem die aktuelle Feinstaubbelastung und Pollen messen. So könnte für Allergiker eine schleimhautfreundlichere Route gewählt werden. Das geht natürlich nur, wenn viele Räder miteinander vernetzt sind. Damit können auch Freunde oder Kollegen lokalisiert werden, um die Strecke gemeinsam zurückzulegen oder sogar kleine Wettrennen zu fahren.
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