Noch gut drei Wochen, dann stehen schon wieder die Herbstferien vor der Tür. Zwei Wochen, in denen die Kinder sich zu Hause zu Tode langweilen und ich mir nicht schon wieder freinehmen kann. Berufstätige Eltern werden das Dilemma kennen, denn zwölf Wochen Urlaub im Jahr, um die Schulferien komplett beim Sprössling daheim zu bleiben, haben wohl nur die wenigsten Arbeitnehmer. Bei der Lektüre am Wochenende sehe ich die Lösung plötzlich schwarz auf weiß in einer Zeitschrift vor mir: Ein Au-pair kann man auch für kürzere Zeiten – wie die Ferien – einfliegen lassen! Genial – oder doch nicht?
Die Suche im Netz
Schnell finde ich eine Plattform – in meinem Fall www.aupair-world.net. Über sinnvolle Suchkriterien (Alter, Nationalität, Dauer des Aufenthalts …) werden mir Au-pairs vorgeschlagen. Meine Priorität: ein englischsprachiges Au-pair.
Erste Kontaktaufnahme
Nun liegt es an mir, Kontakt per Nachricht über die Plattform aufzunehmen. Wir kommunizieren mit unserem Au-pair und es tut gut, sich im Vorfeld beschnuppern zu können. Das ist sehr zu empfehlen! Ich bin entscheidungsfreudig und schnell wird es konkret: Lizzie, 20 Jahre alt und aus England, kommt zu uns!
Und jetzt das Kleingedruckte: Wie muss man ein Au-pair versichern?
Gut, da genieße ich einen Heimvorteil – ich frage meine Kollegen:
Haftpflichtversicherung
Beim Haftpflicht-Versicherer erkundigen, ob ein Au-pair im Idealfall automatisch mitversichert ist. Dies ist beim Großteil der Versicherer der Fall. Aber selbst eine eigens abgeschlossene Haftpflichtversicherung für das Au-pair kostet nur rund 50 Euro pro Jahr.
Hier der Link, um Beiträge selbst zu errechnen
Krankenversicherung
Ich habe Glück, mein Au-pair ist aus England und als Studentin während der Ferien krankenversichert. Ansonsten muss die Gastgeberfamilie auch eine Krankenversicherung für das Au-pair abschließen.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung ist Pflicht – kostet aber auch nicht viel: Ab 65 Euro pro Jahr ist man dabei.
Hier der Link, um Beiträge selbst zu errechnen
Die Vorbereitungen
Klar, ein eigenes Zimmer für „Lizzie“ haben wir. Aber am nächsten Wochenende steht entrümpeln und aufräumen auf dem Programm. Der Familien-Neuzugang soll sich wohlfühlen. Und dann heißt es abwarten und den Herbstferien entgegenfiebern!
Und: Hatten Sie auch schon einmal ein Au-pair zu Gast? Wenn ja, wie war es?
Hier einige Au-pair-Plattformen und Agenturen:
http://www.au-pair-agenturen.de/
Hier gibt es mehr Erfahrungsberichte:
http://www.aupair-world.net/index.php/experience/
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