Jahrestage zu unterschiedlichen Themen gibt es viele. Warum sollte es nicht auch nicht welche zum Thema Ernährung geben – genauer gesagt, zur ungesunden Ernährung! Der „National Junkfood Day“ kommt aus Amerika und steht für ungesunde Lebensmittel. Der Junkfood Day ist somit ein Tag des „schlechten Essens“.
Was kommt auf den Teller?
Am 21. Juli werden in den USA alle Bedenken zum Thema Ernährung über Bord geworfen und jeder kann sich dem Junkfood seiner Wahl widmen. Unter Junkfood fallen alle Lebensmittel die besonders fett-, salz- oder zuckerhaltig sind und vornehmlich aus industrieller Produktion stammen. Beispielsweise Fertiggerichte, Süßigkeiten, Fast Food und gesüßte zuckerhaltige Getränke. Die guten Vorsätze wie „Mehr Salat zu essen oder viel Wasser zu trinken und auf Süßigkeiten zu verzichten“ sind am Junkfood Day nicht von Bedeutung.
Warum ist Junkfood ungesund?
Ein wichtiger Faktor, weshalb Junkfood ungesund sein kann, sind die Kohlenhydrate. Die Kalorienbomben wie Pommes, Chicken-Nuggets oder Fast Food Burger enthalten zu viel Fett und Kohlenhydrate bestehend aus Einfach- und Zweifachzucker (Monosaccharide und Disaccharide), die das Sättigungsgefühl nur für kurze Zeit anhalten. Sie verleiten nach kurzer Zeit wieder zum Essen, so dass der Tag mit zu vielen Haupt- und Zwischenmahlzeiten gefüllt ist.
Wer nicht auf Kohlenhydrate verzichten möchte, sollte hierbei auf Kohlenhydrate mit Mehrfachzucker (Polysaccharide) zurückgreifen. Diese halten das Sättigungsgefühl länger an, da sie vor der Aufnahme ins Blut erst aufgespalten werden müssen und den Blutzuckerspiegel somit langsamer ansteigen lassen. Vor allem Vollkornprodukte, Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte enthalten Kohlenhydrate mit Mehrfachzucker. Beim Junkfood wird häufig auf Polysaccharide verzichtet und das ständige Hungergefühl verleitet zum vielen Essen. Die Fettpolster werden größer und die Waage schlägt weiter nach rechts. Zudem fehlen dem Körper lebensnotwendige Vitamine, und die Gesundheit kann durch ständigem Junkfood-Konsum leiden.
Tipp: Integriert Vollkornprodukte, wie Vollkornbrot, Vollkornreis- oder -nudeln, sowie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Kartoffeln in Eure Ernährungsweise. Denn diese polysaccharid- und ballaststoffreichen Lebensmittel sind die besseren Energielieferanten!
Gibt es auch gesundes Junkfood?
Für alle, die auf eine gesunde Ernährung achten aber auch gerne mal sündigen gibt es mehrere Alternativen. Beispielsweise können die üblichen Pommesbuden-Pommes durch selbstgemachte Pommes zu Hause ersetzt werden. Einfach normale oder Süßkartoffeln schibbeln und im Backofen zubereiten.
Auch muss es nicht immer ein ungesunder Burger mit Pappbrötchen aus den üblichen Fast Food Läden sein. Ein Burger muss nicht vor Fett triefen, damit er schmeckt. Qualität bei den Zutaten, wie frisches Gemüse, hochwertiges Fleisch, die richtigen Gewürze und ein Vollkornbrötchen sind die wahren Geschmacksträger! Burger können ganz einfach selbst zubereitet werden.
Hier haben wir ein leckeres Burger-Rezept für euch: Der Vital-Burger
Was für Zutaten werden benötigt?
- 100 – 200g fettarmes Rinder Hackfleisch
- 2 Zwiebeln
- 1 saure Gurken
- 1 Tomate
- 1 Gurke
- Feldsalat oder Eisbergsalat (2-3 Blätter)
- Salz, Pfeffer
- 1 TL Rapsöl
- 2 TL Ketchup (Tomaten-Ketchup)
- 1-2 TL fettarme Mayonnaise
Vollkorn-Burgerbrötchen:
- 200g Quark
- 50ml lauwarmes Wasser
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 250g Mehl (200g Dinkelvollkorn gemischt mit 50g Buchweizen)
- 1 TL Backpulver
- Mohn oder Sesam zum bestreuen
- Alternativ: kann auch eine Vollkornbrotmischung gewählt werden und mit Quark etwas luftiger gemacht werden. Oder die ganz bequeme Variante fertige Vollkorntoasties kaufen.
Zubereitung:
Zuerst der Burger Belag:
Saure Gurken, eine Zwiebel und Tomaten in dünne Scheiben schneiden, ein paar Blätter Salat abzupfen und abwaschen. Die restlichen Zwiebel fein würfeln und in das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer einkneten. Aus dem Hackfleisch die Burger-Frikadellen formen. Eine Pfanne mit Rapsöl erhitzen und die Burger-Frikadellen darin goldbraun von beiden Seiten anbraten. Zum Wenden keine Gabel, sondern einen Braten-Wender nutzen (dann zerfällt die Burger-Frikadelle nicht). Der Burger kann auch fettarm auf dem Grill zubereitet werden.
Dann die Burgerbrötchen
Quark, Ei, Salz und lauwarmes Wasser verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und hinzufügen und rühren. Den Teig 5-10 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180° vorheizen und die vorgeformte Bällchen für ca. 20-25 Minuten auf das Backpapier in den Backofen. Nach Belieben mit Sesam oder Mohn bestreuen.
Zum Schluß die Burger belegen
Der restliche Salat und das Gemüse können zu einem leckeren Salat angerichtet werden. Wer möchte, kann sich auch noch Pommes selber machen. Der Backofen ist ja schließlich schon heiß!
Und jetzt – viel Spaß beim Ausprobieren und Guten Appetit!
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