Es ist soweit: Die Skulptur Schwarze Kristalle des Künstlers Reiner Maria Matysik, die für einige Wochen als Leihgabe in der Firmenzentrale der Gothaer in Köln zu sehen waren, ist wieder an ihren ursprünglichen Ausstellungsort nach Wilhelmshaven in die Kunsthalle zurückgekehrt. Die „Take-Away-Show“ fand in den Medien große Resonanz und viele Kunstbegeisterte nutzen das Angebot der privaten Ausleihaktion, ermöglicht auch durch die Kunstversicherung der Gothaer.
Die Kunstobjekte haben im Umfeld ihrer neuen Gastgeber deren Alltag bereichert. Der Cembalist des Freiburger Barockorchesters, Torsten Johann, entschied sich gleich für mehrere Arbeiten, die schwebend im Raum hingen und ein ungewöhnliches, aber auch willkommenes Publikum abgaben – zu sehen im Beitrag von arte. Mit dem Ende des dreimonatigen Lockdown sind Besucher nun wieder in der Kunsthalle in Wilhelmshaven willkommen. Mit Maske und Abstandhalten darf man die Objekte des Künstlers Reiner Maria Matysik nun endlich in den kuratierten Ausstellungsräumen sehen und erleben. Wie so viele andere Ausstellungen geht auch diese in die Verlängerung. Flexibilität wird von den Museen und Ausstellungshäusern gefordert, von Künstlern und Leihgebern sowie von Kunstspeditionen und Personal. Auch das Glasobjekt „Einschnürung I“ – mein temporärer Mitbewohner im Homeoffice – hat wieder Anschluss an seine Gruppe gefunden und komplettiert das Ensemble in der Kunsthalle. Um so mehr hat mich gefreut, dass meine erste längere Dienstreise mich in den Norden geführt hat, um mit dem Künstler und der Direktorin Petra Stegmann die Wiedereröffnung zu begleiten.
Die Objekte des Künstlers, angelehnt an Formationen, die die Natur hervorbringt, wie auch ihre Elemente widerspiegelnd, sind dem Charakter der Nachhaltigkeit verpflichtet. Gleiches gilt auch für die Aufgabe von Kunst- und Kulturinstitutionen und so freut es uns als Gothaer natürlich besonders, dass wir mit der Kunsthalle Wilhelmshaven jetzt auch einen Jahresvertrag unterzeichnen konnten.
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