Ab und zu sieht man ihn irgendwo hängen. Auch bei der Gothaer gibt es ihn, er fristet sein Dasein im Schrank beim Pförtner. Ob er schon einmal zum Einsatz kam, kann niemand sagen. Es geht um den Defibrillator – ein Gerät, welches Leben retten kann. So kompliziert der Name klingt, so einfach ist die Bedienung. Wann setzt man einen Defibrillator ein? Wie funktioniert er? Kann man etwas falsch machen? Den Fragen wollen wir nachgehen, damit man nicht mehr rätseln muss, wenn man ein solches Gerät irgendwo findet und betrachtet.
Wozu braucht man Defibrillatoren?
Was sagt das Lexikon? „Ein Defibrillator
Wie funktioniert ein Defibrillator?
Durch einen Elektroschock stoppt der Defibrillator das Herzkammerflimmern und beugt so dem plötzlichen Tod des Patienten vor. Es wird wertvolle Zeit gewonnen, weitere Wiederbelebungsversuche oder gar ein schneller Transport in die Klinik sind möglich. Das hört sich erst einmal gut an, aber kann wirklich jeder Laie ein solches Gerät bedienen? Kann man nicht etwas falsch machen, was eher kontraproduktiv ist? Kann man nicht, denn die sogenannten Laien-Defibrillatoren sind narrensicher, sie sprechen sogar mit dem Helfer. Bilder zeigen, wie die Elektroden aufgeklebt werden müssen, dann erstellt das Gerät ein Mini-EKG und entscheidet, ob der Elektroschock gegeben werden muss. Per Sprachsteuerung werden dem Helfer alle Schritte erläutert, falsch machen kann man nichts. Hier bei der Gothaer wussten zudem die spontan befragten Ersthelfer genau Bescheid, am Empfang konnte jeder sagen, wo man den Defibrillator findet.
Also alles recht einfach. Nur der Name ist zugegebenermaßen kompliziert. Aber nach dem dritten Versuch spätestens kommt auch dieser fehlerfrei über die Lippen.
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Ein Schock, der Leben retten kann
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