Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und das neue Schuljahr geht bald los. Bei neuen Schulhof-Aktionen mit den Klassenkameraden darf natürlich ein leckeres Pausenbrot nicht fehlen. Häufig kommt bei Eltern die Frage auf, was Sie ihren Kindern in die Schule mitgeben können, das auch noch gesund und bloß nicht langweilig ist.

Bei der Zubereitung der Pausenbrote, sollte definitiv auf die Zutaten geachtet werden. Eine ausgewogene Ernährung liefert nicht nur Energie, sondern fördert auch die Konzentration im Unterricht. Auch bei den kleinen Zwischenmahlzeiten gibt es viele Variationsmöglichkeiten. Kinder benötigen wichtige Nährstoffe, welche vor allem in Vollkornprodukten, Gemüse und Obst enthalten sind.

Volles Korn statt weißes Brot

Vollkornprodukte sind die besseren Energielieferanten. Sie enthalten Mehrfachzucker (Polysaccharide) und Ballaststoffe, die das Sättigungsgefühl länger anhalten. Weißbrot enthält hingegen Einfachzucker und lässt das Hungergefühl schneller wieder eintreten. Die Zubereitung von Pausenbroten mit Vollkornprodukten hält die Kinder somit länger satt und ist zudem ein wichtiger Energielieferant. Ergänzen kann man die Brote zusätzlich mit Gemüse- und Salatscheiben. So sieht das Brot nicht nur gesund, sondern auch bunt aus – schließlich isst das Auge mit!

Alternativ zu Vollkornbrot kann man auch Mehrkornbrot, Roggenbrot, Dinkelbrot oder Pumpernickel verwenden.

Beispiel für ein gesundes Pausenbrot:

Zutaten:

2 Scheiben Vollkornbrot

Etwas Butter oder Frischkäse

1 Scheiben Putenbrust oder junger Gouda (je nach Belieben)

1 Scheibe Eisbergsalat

1-2 Tomatenscheiben

1-2 Gurkenscheiben

Zubereitung:

Brot mit der Butter oder Frischkäse dünn bestreichen und mit der Scheibe Putenbrust oder/und Käse, sowie Gurken, Tomaten und Eisbergsalat belegen. Die Brotscheiben leicht aufeinander drücken. Wer besonders kreativ sein möchte, kann das Pausenbrot mit Ausstechformen z.B. vom Plätzchenbacken zurechtschneiden. Dass man diesen Trend auch höchst intensiv betreiben kann, zeigen verschiedene Blogs oder Instagram-Accounts. Eltern aus Japan oder den USA packen Pausenmahlzeiten in Form von Comic-Figuren ein – schön und verrückt. Tipps aus Deutschland gibt es hier.

Gesunden Zwischensnack nicht vergessen

Gerade bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass sie genügend frisches Obst und Gemüse verzehren und nicht zu schnell zu Süßigkeiten greifen. Daher sollten gesunde Snacks als Zwischenmahlzeit auf dem Speiseplan stehen. Hierzu können Obst und Gemüse schon in mundgerechte Stücke geschnitten werden, sodass die Kinder schnell zugreifen können. Am besten geeignet sind folgende Obst- und Gemüsesorten:

Obst:

  • Apfelstückchen
  • Weintrauben
  • Erdbeeren
  • Mandarinenstückchen
  • Himbeeren oder Johannisbeeren

Gemüse:

  • Möhren
  • Cocktailtomaten
  • Gurkenscheiben
  • Kohlrabi
  • Paprika
  • Radieschen

Hochmotivierte Pausenbrot-Köche

Am besten, man bindet die Kleinen schon bei der Zubereitung der Pausenbrote mit ein. Beispielsweise kann das Kind die Ausstechform auswählen oder sich für das Lieblingsgemüse und -obst entscheiden. So wird gesunde Ernährung frühzeitig erlernt und als Gewohnheit in den Alltag eingebunden.

Das A und O ist allerdings die Abwechslung der Brote und Snacks, um die kleinen Mahlzeiten nicht langweilig werden zu lassen und das Kind immer wieder mit etwas Neuem überrascht wird. Weitere Tipps gibt es auch hier.

Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und einen schönen Schulstart!