Wir hatten das Thema schon einmal an anderer Stelle: die demografische Entwicklung in Deutschland. Sabine Piel spricht diesmal mit Dr. Guido Birkner vom F.A.Z.-Institut und Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung, über den demografischen Wandel in Deutschland und daraus resultierende Probleme wie eine alternde Belegschaft in Betrieben, einen schrumpfenden Arbeitsmarkt aber auch über Anreize von Arbeitgebern beim Kampf um qualifiziertes Personal.

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Ein paar Fakten aus der im Auftrag der Gothaer Versicherung von forsa und dem F.A.Z. Institut durchgeführten Befragung von 1.000 Berufstätigen im Alter zwischen 16 und 60 Jahren zu diesem Thema:

  • Die Bevölkerung in Deutschland wird im Jahr 2060 deutlich weniger Menschen als heute zählen und im Durchschnitt erheblich älter sein.
  • Es klafft eine Lücke zwischen der Nachfrage der Erwerbstätigen und dem Vorsorge- und Versicherungsangebot der Betriebe.

GOTHAER_Demographiemanagement

  • Rund sieben von zehn Arbeitnehmern kritisieren ihre Arbeitgeber dafür, dass sie zu wenige interessante Angebote für die Vorsorge und Gesundheitsförderung bereitstellen.
  • 61 Prozent der Befragten erwarten, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung und der privaten Altersvorsorge für sie selbst nicht ausreichen werden, um im Alter einen zufriedenstellenden Lebensstandard genießen zu können.
  • Drei Viertel der Beschäftigten geht nicht davon aus, über das 70. Lebensjahr hinaus erwerbstätig zu sein.
  • Gleichzeitig rechnet fast die Hälfte der Befragten unter 30 Jahren mit einer Berufstätigkeit über das 70. Lebensjahr hinaus.

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  • 61 Prozent der Befragten befürworten, Lebensarbeitszeitkonten im eigenen Unternehmen einzuführen, um gegen Risiken infolge der demographischen Entwicklung vorzubeugen.
  • Nur 11 Prozent der Arbeitnehmer nutzen aktuell Berufsunfähigkeitsversicherungen über ihren Arbeitgeber.