Wie in meinem ersten Teil bereits ausgeführt, arbeitet Gothaer verstärkt mit Smart Living-Kooperationspartnern, um Kunden einen besonderen Service zu ermöglichen und so zum digitalen Risiko- und Servicepartner zu avancieren. Ein weiterer Kooperationspartnern hierfür sind das Berliner Startup EMIL und der Telekommunikationsanbieter Vodafone. Gemeinsam unterstützen sie ein innovatives Produkt.
Vielversprechende Kooperation
Nur das bezahlen, was man auch wirklich (ver)braucht: Klingt in Bezug auf Versicherungen vielleicht erst mal neu – ist es aber nicht. Bereits im Oktober 2018 hat die Gothaer eine Kooperation mit EMIL gestartet. Das InsurTech ist Deutschlands erste Pay-per-Mile-Versicherung – also eine digitale Kfz-Versicherung, bei der nur die Kilometer bezahlt werden müssen, die tatsächlich gefahren werden. Das innovative Konzept richtet sich vor allem an Wenigfahrer und Zweitwagenbesitzer. Im September 2019 ist der Telekommunikationsanbieter Vodafone mit in die Partnerschaft eingestiegen und hat sich zu einer langfristigen Zusammenarbeit bereiterklärt. Gemeinsam haben EMIL und Vodafone das innovative „Try-before-you-buy“-Versicherungsmodell auf den Markt gebracht –das erste Produkt der Kooperation.
So funktioniert‘s
„Wenn das Auto in der Garage steht, klingelt das digitale Sparschwein“ titelte die Frankfurter Allgemeine über das Konzept des Berliner Startups EMIL. Und genau das ist der Clou an der Pay-per-Mile-Versicherung. Denn: Wird das Auto nicht genutzt, zahlt man als Autobesitzer*in nur die Grundgebühr von 5 Euro. Außerdem neu bei diesem Konzept: Das Fahrverhalten ist hierbei irrelevant. Woher aber weiß der Anbieter überhaupt, wie oft ich mein Auto nutze? Dazu wird im Fahrzeug wird ein kleiner Adapter mir Smart Car-Funktionen angebracht, der die gefahrenen Kilometer erfasst. Der digitale Adapter kann aber noch viel mehr: Er findet die billigste Tankstelle, dient als Fahrtenbuch und erinnert an Wartungen.
Und welche Rolle spielt Vodafone bei der ganzen Sache? Mit mittlerweile 20 Millionen vernetzten Fahrzeugen ist das Unternehmen inzwischen weltweit führend im Segment innovativer Mobilitäts- und Sicherheitslösungen für Automobile und andere Fahrzeuge. Ziel des Modells ist es „datenbasierte Mobilitätsdienste für [EMILs] Kunden zu ermöglichen, um die Sicherheit im Straßenverkehr in Deutschland weiter zu verbessern“, so Gion Baker, CEO von Vodafone Automotive.
Das „Try-before-you-buy“-Versicherungsmodell
Pay-per-Mile klingt schon super? Fand ich auch. Aber es wird noch besser. Denn man kann noch mehr sparen! Mithilfe der Vodafone-App kannst Du Deinen Fahrstil über mehrere Wochen bewerten lassen – und das wiederum kann einen Vorteil bei EMIL verschaffen. Dieses „Try-before-you-buy“-Konzept bietet so die Möglichkeit, eine günstigere Versicherungsprämie bei der Kfz-Versicherung zu erhalten. Aus allen Daten wird dann ein Versicherungsangebot erstellt, das individuell auf Dich und Dein Fahrverhalten abgestimmt ist. Bis zu 20 Prozent lässt sich so bei der EMIL-Versicherungspolice sparen. Sobald der Vertrag abgeschlossen ist, spielt Dein Fahrverhalten übrigens keine Rolle mehr. Insgesamt ermöglicht das Modell eine noch bessere Risikoselektion und Preisdifferenzierung.
Und was hat Gothaer damit zu tun?
Das Versicherungsunternehmen ist Risikoträger des Tarifs oder anders gesagt, der Schadensregulierer. Du erhältst also eine günstige, einfache und transparente Versicherung und genießt gleichzeitig den zuverlässigen Schadenservice einer renommierten Versicherung. Was will man mehr?
Foto: Vodafone
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