Sport und Bewegung gelten heute unumstritten als der Gesundheitsbringer Nummer 1. „Eine Medizin ohne Nebenwirkungen, lebensverlängernd und extrem wirksam selbst gegen Herzinfarkte, Osteoporose oder Krebs“, so beschreiben viele Studien, aktuell die von Professor Dr. Martin Halle von der Technischen Universität München, die aktuellen Erkenntnisse zum Thema Bewegung. Jeder Arzt stellt beim Patientengespräch als erstes die Frage nach Sport und Bewegung, in der Krebsnachsorge für Chemotherapie-Patienten gilt Sport als anerkannte und erfolgreiche Therapieform. Die Möglichkeiten, sich durch Sport gesund zu halten, sind endlos. Viele Vereine und Experten helfen dabei.
Wie wirkt Sport?
Bewegung kräftigt die Muskulatur und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem. Wer sich bewegt, ist weniger anfällig für Verspannungen, spannungsbedingte Schmerzen, er schützt sein Skelett bis ins hohe Alter vor Brüchen. Durch die Muskelanspannung wird der Knochen sogar angeregt, neues Gewebe zu bilden. Wer regelmäßig von Jugend an trainiert, senkt so sein Risiko für die Alterserkrankung Osteoporose, bei der die Knochen nach und nach an Dichte und Stabilität einbüßen. Sport kurbelt die Bildung des ‚guten‘ HDL-Cholesterins an, welches schädliche Blutfette abtransportiert. Die Infarktgefahr wird gesenkt, ebenso beugt Bewegung Bluthochdruck wirksam vor. Schließlich ist Sport gut für die Psyche. Die als Glückshormone bekannten Botenstoffe Serotonin und Dopamin werden ausgeschüttet, Stress wird abgebaut und Angst gedämpft.
Sport als wirksame Krebstherapie
Sport hilft gegen Krebs. Mit Sport baut man Fettzellen ab, dadurch wird das Zellwachstum im Körper gehemmt, die Gefahr, dass bösartige Tumore daraus entstehen können, verringert sich. Durch die sportbedingte Senkung des Blutzuckergehaltes wird Tumoren zusätzlich ihre Lieblingsnahrung genommen. Klinische Studien haben eindeutig erwiesen, dass Sport die Nebenwirkungen einer Chemotherapie stark reduziert, zudem noch die Wahrscheinlichkeit für das erneute Streuen der Krebszellen nach der Chemotherapie deutlich verringert.
Welchen Sport und wieviel davon soll ich machen?
Zunächst einmal gilt – jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Geht man die ganze Sache jedoch gezielt an, kann man für die eigene Gesundheit ungleich effektiver arbeiten. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass schon eine halbe Stunde Bewegung am Tag reiche, um die oben beschriebenen Wirkungen in Gang zu setzen. Wer mehr möchte, sollte seinen Gesundheitsstand gut kennen. Zuviel oder der falsche Sport kann sogar schädlich sein, ein zu eigenen Gesundheit passendes Maß muss gefunden werden. Dazu muss man sich professionellen Rat bei seinem Hausarzt oder im Sportverein holen.
Auch soll man sich darüber klar sein, welchen Sport man bevorzugt. Macht man gerne mit anderen etwas zusammen? Will man sich alleine auspowern und vom Alltag erholen? Hat man das Ziel Fettabbau oder Muskelaufbau, will man die Kondition erhöhen? Hier ist man bei einem Sportverein sehr gut aufgehoben, beim TV Rodenkirchen findet man für alle Neigungen passende Sportangebote unter fachlicher Betreuung und Anleitung. Und nicht zu vergessen – Spaß ist beim Sport ein wichtiger Faktor.
Wenn Ihr mehr zum Thema wissen wollt – hier geht´s zum Gothaer Ratgeber “Gesundheit & Pflege”
Die zehn beliebtesten Sportarten in Deutschland
- Joggen
- Fitness-Studio
- Schwimmen
- Radfahren
- Wandern
- Fussball
- Tanzen
- Yoga
- Badminton
- Skifahren und Tennis
Quelle: Statista
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