Digitale Sprachassistenten machen das Leben einfacher! Unterwegs muss alles schnell gehen: Es ist nicht genug Zeit um etwas in Ruhe einzutippen. Hängt der Blick doch länger am Handy, macht man schnell unangenehme Bekanntschaften mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Laternenpfählen. Die digitalen Butler ermöglichen es das nächste Restaurant nach vorne blickend und ohne größere Verletzungsgefahr und Zeiteinbußen zu finden – was will man mehr! Wie eine Studie des Marktforschungsinstituts Edison Research zeigt, erfreuen sich Alexa, Siri und auch Google Assistant größter Beliebtheit: In den USA besitzen 16 Prozent der Erwachsenen ein sprachgesteuertes Gerät.
Und so funktioniert’s:
Die digitalen Sprachassistenten Alexa, Siri und Google Assistant sind stets einsatzbereit und lassen sich über die Signalphrasen „Alexa“, „Hey Siri“ und „OK Google/Hey Google“ aktivieren. Über Sprachsteuerung können die Nutzer ihnen Befehle geben, die sie dann ausführen. Das macht die Informationsabfrage um einiges einfacher und schneller!
Das können digitale Sprachassistenten
Von Musikwünschen, über Wetterabfrage, Wecker und Timer stellen, Einkaufsliste ergänzen, Taxi rufen, Pizza bestellen, Online Shopping, Anrufe tätigen, Emails schreiben und verschicken, Verkehrslage und Sportergebnisse abrufen, Termine erstellen bis hin zu Lampen im Haus ein- und ausschalten ist vieles möglich. Selbst bei laufender Musik erkennt Alexa einen ausgesprochenen Befehl. In der Bahn oder im Aufzug ist es allerdings eher unangenehm laut mit dem Handy zu sprechen. Für Situationen wie diese kann man die Suche z. B. bei Google Assistant und Siri auch schriftlich starten.
Das können digitale Sprachassistenten nicht
In vielen Familien werden Sprachassistenten bereits als Familienmitglied betrachtet. Äußern Kinder einen Wunsch, wird er erfüllt – ohne bitte oder danke, man muss nur deutlich genug sprechen. Es gibt schon Erziehungsexperten, die sich fragen, wie Kindern beigebracht werden soll, dass man Maschinen herumkommandieren kann, Menschen aber nicht.
“Alexa – ich brauche eine Haftpflicht”
Versicherungen und Sprachassistenten? Das könnte in Zukunft durchaus funktionieren. Einzelne Unternehmen testen bereits, ob man die künstliche Intelligenz dazu einsetzen kann, den Kunden Informationen zu vermitteln. Viele Versicherer investieren in die Forschung nach weiteren Einsatzmöglichkeiten. Ob die Sprachassistenten mehr als reine Informationen bieten können, wird die Zukunft zeigen. Auch die Kunden müssen mitgenommen werden. Die bevorzugen allerdings – besonders bei erklärungsbedürftigen Produkten – mehrheitlich die persönliche Beratung, wie eine Studie der Gothaer herausgefunden hat.
Fun Facts: Sind Alexa, Siri und Co. auch Dialektexperten?
Mit Dialekten, wie z. B. dem Nord- oder Plattdeutschen, oder auch regionalen Begriffen, haben digitale Sprachassistenten noch so ihre Probleme. Verabschiedet sich ein Nutzer mit dem fränkischen „adele“ von Alexa, bekommt er als Reaktion eine Songliste der Sängerin Adele vorgeschlagen. Auf die fränkische Frage nach der Uhrzeit „Wie spät is es edzerla?“ (Wie spät ist es gerade?) hingegen erhält man bereits die passende Antwort. Bei dem niederbayrischen „Habe die Ehre“ antwortet Alexa entsprechend und ist hocherfreut, dass sich ihr Gesprächspartner so höflich ausdrückt. Mit einem rollenden R oder dumpfen A in regionaler Alltagssprache kommen sprachgesteuerte Geräte generell gut klar. Die Programmierer haben sich jedoch auch einige Scherze erlaubt: Fragt man Siri, ob sie einen Dialekt sprechen kann, ist die Antwort „Mein Dothrakisch ist gar nicht mal so schlecht“ (Game of Thrones-Fans werden sich darüber freuen). Auch Google Assistants Reaktion auf die Frage nach seinen Plattdeutsch-Kenntnissen ist amüsant: „Für Plattdeutsch bin ich noch zu lütt, das muss ich erst noch lernen.“
Spaß mit Alexa, Siri und Google Assistant – zum Ausprobieren:
- Alexa, wie macht die Kuh?
- Alexa, willst Du ein Bier?
- Alexa, wer ist der Mörder?
- Was bedeutet Dein Name Siri?
- Hey Siri, wo kommst du her?
- Wer sind Deine Eltern, Siri?
- Ok Google, bring mich zum lachen.
- Ok Google, lies mir ein Gedicht vor.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Sprachassistenten gemacht? Wir freuen uns auf Eure Geschichten!
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