Jetzt ist er endlich da, der Sommer. Und er lässt es richtig krachen. In dieser Woche wird vielerorts die 35-Grad-Marke überschritten. Vor allem die Schüler freuen sich. Schließlich haben sie die begründete Hoffnung auf „hitzefrei“ und dürfen früher nach Hause oder am besten direkt an den Badesee.
Anders sieht es natürlich aus, wenn man den Tag auf der Arbeit verbringen muss. Doch mit einigen Tricks lässt es sich bei diesen Temperaturen auch ohne Klimaanlage im Büro aushalten.
Richtig Lüften
Am frühen Morgen ist die Luft noch nicht so aufgeheizt. Das sollte man ausnutzen und die Fenster einmal komplett öffnen und das Büro durchlüften. Ab spätestens 11 Uhr sollten die Fenster geschlossen und die Jalousien oder Rollos heruntergelassen werden. Um die Hitze draußen zu lassen, bleiben die Fenster am besten auch den restlichen Tag geschlossen.
Wer den Luxus einer Klimaanlage hat, sollte jedoch vorsichtig sein: Ist die Temperatur zu kühl eingestellt, droht Erkältungsgefahr. Gleiches gilt für Ventilatoren, wenn der Wind immer wieder durch das Gesicht weht.
Richtig Trinken
Das Schwitzen ist die körpereigene Klimaanlage: Es kühlt den Körper ab und verhindert so eine Überhitzung. Doch dabei verliert man viel Flüssigkeit und Mineralstoffe, die man durch ausreichendes Trinken wieder aufnehmen muss. Sonst drohen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Wer morgens nach dem Aufstehen direkt ein Glas Wasser trinkt, startet schon gut in den Tag, doch im Alltags- und Bürostress vergisst man das Trinken schnell. Stellt man sich ein Glas in Sichtweite auf den Schreibtisch, wird man jedoch immer wieder daran erinnert. Sobald das Glas leer ist, einfach direkt wieder auffüllen. Am besten eignen sich übrigens Mineralwasser und verdünnte Fruchtsäfte, die die verloren gegangenen Mineralstoffe wieder aufladen.
Doch Vorsicht: Die Getränke sollten nicht zu kalt sein. Je kälter der Drink, desto schneller gerät man ins Schwitzen. Das gilt übrigens auch für die Abkühlung unter der Dusche. Bei kaltem Wasser ziehen sich die Hautporen zusammen, sodass man nach der vermeintlichen Abkühlung noch mehr ins Schwitzen gerät. Besser also lauwarm trinken und duschen.
Kurze Erfrischung für zwischendurch
Die wahrscheinlich Wenigsten haben die Möglichkeit, am Arbeitsplatz zu duschen. Für Abkühlung sorgt aber auch kaltes Wasser, das man sich über die Handgelenke und Unterarme laufen lässt. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Waschlappen oder ein kleines Handtuch anzufeuchten, auszuwringen und in den Nacken zu legen.
Mittagspause
Bei diesen Temperaturen sollte man die direkte Mittagshitze vermeiden. Wen es in der Pause jedoch überhaupt nicht drinnen hält, der sollte unbedingt an Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Sonnencreme denken. Auf fettiges Essen sollte man verzichten, das belastet Kreislauf und Körper zu sehr. Stattdessen lieber zu leichter Nahrung wie Salat, Obst und Gemüse greifen.
Luftige Kleidung
Weite Hosen, Hemden und Blusen aus atmungsaktiven Stoffen wie z.B. Leinen oder Baumwolle eignen sich bei diesen Temperaturen besser als enganliegende, körperbetonte Kleidung. So bleibt unter der Kleidung Platz zur Luftzirkulation. Wer keine Termine hat, kann heimlich gegen den Dress-Code verstoßen und unter dem Schreibtisch die Schuhe gegen FlipFlops tauschen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man zwischendurch einmal die Füße hochlegen, so vermeidet man ein Anschwellen der Beine.
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