Erneuerbare Energien sind die Zukunft. Die Gothaer hat dies früh erkannt und versichert bereits seit mehr als 20 Jahren Windkraftanlagen. Was als Nische begann, ist ein eigenes Geschäftsfeld geworden. Mittlerweile wird diese Expertise in Windkraft – aber auch in Solar- und Wasserkraft – für Kapitalanlagen genutzt.
Wie aber entsteht der Rohstoff Wind, der stetig zunehmend, alle möglichen elektronischen Geräte in unserem Zuhause antreibt, uns Licht spendet oder in der Industrie zum Einsatz kommt? Um dies zu verstehen, genügt es, an einen schönen Sommertag am Meer zu denken – jetzt im Herbst fällt das wohl niemanden allzu schwer.
Ein Tag am Meer
Während man entspannt in der Sonne liegt, bläst eine kühle Brise etwas Erfrischung zu. Wem das nicht ausreicht, nimmt ein Bad im Meer und kühlt sich richtig ab. Dafür muss man aber erst einmal schnell durch den heißen Sand eilen, um sich nicht die Füße zu verbrennen – Temperaturunterschiede, in diesem Fall zwischen Meer und Strand, sind die Grundlage für das Entstehen von Wind. Zwar scheint die Sonne gleichermaßen auf Meeres- und Landfläche, letzteres heizt sich aber weitaus schneller auf. Die Lufttemperatur am Strand ist daher höher als über der Wasserfläche.
Viel heiße Luft
Die erwärmte Luft über dem Strandboden dehnt sich aus, wird dadurch leichter und steigt nach oben. Jeder kennt diesen Effekt vom Heißluftballon. In mehreren Kilometern Höhe bildet sich nun ein Hochdruckgebiet. Gleichzeitig sinkt der Luftdruck in Bodennähe, da die Luft in die Höhe entweicht – ein Tiefdruckgebiet ist die Folge.
Luft ist immer bestrebt den Unterschied zwischen tiefen und hohen Druck auszugleichen. Die Luft des Hochdruckgebietes wird daher in Richtung eines Tiefdruckgebietes hoch über dem Meer bewegt. Die aufgeheizte Luft kühlt während des Aufstiegs wieder ab, zieht sich dadurch zusammen, wird schwerer und sinkt zurück zu Boden. Da hier fortlaufend Luft nachströmt, bildet sich direkt über der Meeresoberfläche ein Hochdruckgebiet – der Kreis schließt sich: Die Luft über dem Meer bewegt sich nun als Wind in Richtung Land und sorgt für die willkommene Abkühlung.
Die Revolution kommt nachts
In der Nacht dreht sich dieses Verhältnis wieder um, die Landfläche kühlt dann schneller als die Meeresoberfläche aus. Dadurch weht nun der Wind vom Land gen Meer. Fischer haben sich dieses Phänomen schon immer zunutze gemacht, indem sie nachts aufs Meer hinaussegelten und sich am Morgen vom Wind wieder zur Küste treiben ließen und sich damit das rudern sparten.
Was sich hier im Kleinen abspielt, lässt sich prinzipiell auch auf eine größere Maßstabsebene wie dem Wetter oder Klima übertragen, allerdings kommen dann eine Reihe weiterer Faktoren hinzu, die alles ein „wenig“ komplizierter machen.
Links:
Die Zirkulation der Atmosphäre
Basiswissen Wind
Die Vor- und Nachteile der Windenergie
Gothaer – mit Windenergie zum Marktführer
Video “solutions for green energy”
Interessanter Beitrag. Vor allem das Video ist toll!