Strahlend weiße Zähne sehen toll aus – und sie spiegeln ein gutes körperliches Wohlbefinden. Aber sie sind auch jeden Tag aufs Neue Belastungen ausgesetzt – Belastungen, die wir selbst anstoßen und abwehren können mit unserer Ernährung und der Pflege. Auf beides lohnt es sich zu achten – schon die Beachtung ein paar kleiner Regeln wirkt zahnweiße Wunder.
Tipp 1: Die Zahnzerstörer vermeiden
Zahlreiche Lebensmittel sind schädlich: Zucker unterstützt die Ausbreitung der Bakterien im Mund, welche die Zähne angreifen – auch Säure aus manchen Lebensmitteln greift die Zähne direkt an. Vorsicht deshalb nicht nur bei Süßigkeiten, sondern auch bei
- zuckerhaltigen Getränken – auch Smoothies!
- Honig
- Zitronen und anderen Südfrüchten
- Weißwein mit seinem hohen Säuregehalt
Vorsicht ist auch bei folgenden Gemüsen geboten:
- Spinat
- Mangold
- Rhabarber
Sie entziehen den Zähnen Kalzium und schwächen sie damit!
Tipp 2: Gegenmaßnahmen einleiten
Kalziumhaltige und flouridhaltige Lebensmittel sorgen für harten und widerstandsfähigen Zahnschmelz, der unsere Zähne schützt. Deswegen sind Milch- und Milchprodukte gut für die Zähne – sie liefern Kalzium. Fluorid ist vor allem in Fisch und Krustentieren zu finden.
Tipp 3: Die Formel für gesunde Zähne
Wer dauerhaft gesunde Zähne haben möchte, sollte sie mindestens zweimal am Tag putzen – und zwar mindestens drei Minuten direkt nach den Mahlzeiten. Die Bürste sollte alle zwei bis drei Monate getauscht werden, sonst sammeln sich Bakterien auf ihr. Und auch die Technik ist entscheidend: Falsche Bewegungen und zu starker Druck verletzten vor allem das Zahnfleisch und lassen Speisereste an den Zähnen zurück. Der maximale Druck liegt bei 100 Gramm – drückt einmal mit der Zahnbürste auf die Küchenwaage, dann bekommt Ihr ein Gespür, wie viel Druck 100 Gramm ungefähr entspricht. Wichtig beim Putzen: Zahnzwischenräume nicht vergessen! In den Zwischenräumen sammeln sich Speisereste, die am besten mit Zahnseide entfernt werden.
Tipp 4: Regelmäßige Vorsorge ist ein Muss!
Trotz regelmäßigen Putzens können Löcher an den Zähnen entstehen, die man nicht erkennen kann. Die regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt sorgt dafür, dass Löcher und andere Zahnprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Hilfreich zur Unterstützung ist zudem eine regelmäßige Zahnreinigung, die Beläge entfernt, die mit der Zahnbürste nicht zu entfernen sind. Wenn die gesetzliche Krankenkasse die Zahnreinigung nicht oder nicht voll trägt, hilft eine Zahnzusatzversicherung. Im Idealfall trägt sie die Kosten für bis zu zwei Zahnreinigungen im Jahr – und unterstützt zudem noch finanziell, wenn man Zahnersatz benötigt oder bei Zahnbehandlungen privatärztliche Leistungen in Anspruch nehmen möchten.
Ein spannendes Thema. Ich denke auch, das es immer wichtiger wird, uns bewusst zu machen, was wir essen. Besonders, bei den vielen Chemisch vorbehandfelten Lebensmitteln, verliert man offt den Sinn dafür wie sich gesunde Nahrung anfühlt. Das spiegelt sich bestimmt auch darin wieder, wie wir mit der Zahnpflege umgehen. Also Spinat gibt es bei und regelmäßig, aber meistens wird das kominiert mit anderem Gemüse, daher ist es vielleichr nicht ganz so schlimm. Sollte man allerding schon im Auge behalten :). Schöner Beitrag !
Wichtig ist auch, dass bei den Säuren – welche die Zähne angreifen wie z.B. nach dem Orangensaft zum Frühstück – nicht direkt im Anschluss die Zähne geputz werden. Denn das Zähneputzen massiert die Säure in den Zahn und verstärkt somit die negative Wirkung! Also nach dem Verzehr von Zitrusfrüchten mit der Zahnhygiene warten und zu Beginn gründlich mit Wasser spülen.