Timo Heitmann, Schadenregulierer bei der Gothaer, sitzt in der Cafeteria und atmet durch. Die erste Sendung mit ihm als Versicherungsdetektiv ist am Vorabend über den Sender gegangen. Einzelne Kollegen schütteln ihm die Hand, das Feedback ist durchweg positiv. „Klar – ich hab gestern geschaut, kannte die Sendung aber schon“, lächelt Timo Heitmann. Der Ausstrahlung geht eine monatelange zusätzliche Arbeit voraus. Zuerst werden Fälle identifiziert, dann wird der Dreh abgeklärt, später wird geschnitten und vertont. Ein ganzes Team ist bei der Gothaer und bei RTL mit der Sendung beschäftigt, damit Timo Heitmann sich weiter auf den Kern seiner Arbeit, die Lösung der Fälle, konzentrieren kann.

Mit Leib und Seele

Timo Heitmann macht seinen Job mit Leib und Seele. Nach einem Studium im Fachbereich Versicherungen an der Kölner Fachhochschule begann seine berufliche Karriere gleich bei der Gothaer in Köln. Zuvor hatte er schon eine Ausbildung im Konzern gemacht, dabei hat ihm der Bereich Haftpflicht/Schaden von Anfang an besonders gut gefallen. „Ich habe gespürt – hier ist man direkt an den Menschen dran und kann konkret etwas bewegen.“ Nach dem Studium ging es dann nicht zurück ins Büro, sondern in den Schadenaußendienst. „Den ganzen Tag ausschließlich Akten zu bearbeiten, das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich will unter Menschen sein.“ Im persönlichen Gespräch stellen sich viele Fälle gleich anders dar: „Entscheidet man nur nach Aktenlage, fehlt die menschliche Komponente komplett. Genau hier setzt das Bauchgefühl an.“ Viel Eigenverantwortung und Fingerspitzengefühl sind gefragt, um die oft komplexen Sachverhalte zu lösen und dabei die menschliche Seite mit einzubeziehen.

Nachfolge bei den Versicherungsdetektiven

Dreieinhalb Jahre war Timo Heitmann hier unterwegs, dann kam die Anfrage, ob er denn bei den Versicherungsdetektiven als Nachfolger von Herrmann Jung mitmachen wolle. Zunächst überwog die Skepsis: „Ich habe schon überlegt – was ändert sich für mich? Kann ich weiter authentisch meine Arbeit machen? Wie passen Medien- und Versicherungswelt zusammen?“ Es folgten Gespräche im Konzern, mit der zuständigen RTL-Redaktion und ein Probedreh. Weiter kreisten die Gedanken: „Was passiert, wenn ich Fehler mache? Das geschieht gleich vor einem Millionenpublikum.“ Schließlich sagte er zu: „Die Arbeit mit dem Gothaer- und dem RTL-Team ist wirklich klasse. Das hat mir viele Ängste genommen.“ Das Vertrauen, das der Konzern in ihn als „Gesicht der Gothaer“ setzt, weiß Timo Heitmann sehr zu schätzen.

Kein „Nine-to-Five“-Job

Auch der TV-Zuschauer sieht, Timo Heitmann steht zu seinem Job. „Hier kann ich zeigen, dass die Versicherung nicht nur böse ist und alles abwimmelt, sondern dass hier sehr engagierte Menschen arbeiten.“ Dabei gilt es die Interessen aller Versicherten unter einen Hut zu bringen. „Wir können genauso wenig mit der Gießkanne auszahlen wie berechtigte Leistungen verweigern.“ Für Timo Heitmann gibt es keinen „Nine-to-Five“-Job. Er sitzt schon mal abends bei Kunden auf der Couch, redet und recherchiert, bis die Sache klar ist. Genau das kann der RTL-Zuschauer hautnah mitverfolgen. Die Fälle in der Sendung sind echt, alle Personen sind authentisch, viele Emotionen kommen in den Wohnzimmern der Zuschauer an. „Ich tue keinem Unrecht, keiner erscheint im falschen Licht“, ist die Devise von Timo Heitmann für seine Arbeit, auch in der Sendung. „Das Produkt Versicherung wird für den Zuschauer durch diese Sendung greifbar.“ Das bestätigt auch die Marktforschung, die Zuschauerresonanz ist durchweg positiv, besonders, was die konkrete Arbeit der Versicherungsdetektive angeht. Die erste Sendung der aktuellen Staffel knüpfte an die Erfolge der vorherigen Staffeln an, war wiederum Marktführer zur besten Sendezeit.

Jetzt sind die Drehs im Kasten, Timo Heitmann kann erst einmal durchatmen, auch wenn er hier und da auf die Sendung angesprochen wird. „Das hält sich noch in Grenzen, einen Promi-Status muss ich auch nicht haben.“ Dafür kann er für sich sagen: „Ich bin da hingekommen, wo ich hin wollte, nämlich einfach eine gute Leistung abzuliefern, die mir selbst, der Gothaer und der Öffentlichkeit gefällt.“ Ein beneidenswertes Fazit. Wer sehen will, wie spannend und menschlich Versicherungen sein können – die Versicherungsdetektive laufen ab sofort montags ab 21:15 Uhr auf RTL.

Links zum Thema:

Interview Gothaer-Vorstand Thomas Leicht

Zahlen und Fakten zum Versicherungsbetrug

Handys und Versicherungsbetrug

Berufsbild Schadenregulierer

Versicherungsdetektive