Dem Hund ist es übel, er schaut mit großen, herzzereissenden Augen aus seinem Körbchen – was tun? Als Hundehalter mit Herz schnappt man sich das arme Wesen und fährt erstmal zum Tierarzt. Der untersucht das Tier, schreibt ein Rezept, muss vielleicht zum Operationsbesteck greifen und bittet zur späteren Nachkontrolle. Alles gut – doch wenn dann die Rechnung kommt, muss Herrchen sich erstmal setzen und den eigenen Kreislauf unter Kontrolle bringen. Ist ein Arzt nötig, springt hier gerne die Krankenversicherung ein. Beim Hund muss man erstmal selber zahlen. Doch immer mehr Versicherungsunternehmen bieten eine Tierkrankenversicherung an.

Mit Erkrankungen des Tieres immer rechnen

Wer sich einen Hund anschafft, muss immer mit Erkrankungen rechnen. Deutsche Tierhalter geben jährlich etwa 2 Milliarden Euro in Sachen Tiergesundheit aus. Der größte Teil davon wird aus eigener Tasche bezahlt – und das kann richtig teuer werden. Vor allem, wenn es in den Operationssaal geht, kommt man schnell auf vierstellige Rechnungsbeträge. Und so eine Operation kann schnell fällig werden. Kommt der vierbeinige Liebling während eines Spaziergangs auf einmal jaulend zurück, ist oft ein Kreuzband gerissen – die Operation kann teuer werden. Was sind die häufigsten Ursachen, einen Tierarzt aufzusuchen?

Die drei häufigsten Operationen beim Hund

Auf Platz 1 liegen hier Tumoroperationen. Meist handelt es sich um gutartige Hautveränderungen, in 25% der Fälle sind die Tumore allerdings bösartig, die Kosten können schnell die 1.000 Euro übersteigen

Platz 2 nimmt der Zahnarzt ein. Haben sich Zähne entzündet, fallen Milchzähne nicht aus, ist die Wurzel krank, muss der Zahn gezogen werden – Kosten pro Zahn etwa 235 Euro.

Platz 3 entfällt auf genähte Hautwunden, die schnell durch Bisse oder Schürfwunden entstehen können. Hier muss genäht werden, um Vereiterungen zu vermeiden, das verursacht Kosten von etwa 350 Euro.

Weitere häufige Operationen beim Hund

  • Kreuzbandriss 600 Euro
  • Eierstock-/Gebärmutterentfernung 630 Euro
  • Bauchhöhlenoperation 1.200 Euro
  • Gelenkoperation 1.100 Euro
  • Amputation 590 Euro
  • Knochenbruch 1.400 Euro
  • Bluterguss im Ohr 420 Euro

Dazu kommen jeweils noch die Kosten einer Nachbehandlung.

Tierkrankenversicherung sinnvoll und bezahlbar

Sieht man diese Zahlen, erweist sich eine Tierkrankenversicherung als sinnvoll. Hier gibt es die verschiedensten Ausprägungen von einer reinen Operations-Versicherung bis hin zur Krankenvollversicherung mit vollem begleitendem Service. Die Beiträge sind auch abhängig von der Rasse und Verwendung es Hundes. Weitere Informationen findet man auf den Webseiten der Versicherer – hier der Gothaer.